In der Osternacht erinnern wir uns an unsere Taufe und lassen uns von Gottes Lebenskraft verwandeln. 

Dazu erklingt Chormusik von Carl Heinrich Graun und Friedrich Händel.

Die Tauferinnerung geschieht in  vier Schritten:

• Wir öffnen uns Gottes Kraft, indem wir anderen Kräften, die auf uns  einwirken, absagen.
• Wir bekennen mit alten Worten den  Glauben an die Macht Gottes und verbinden uns mit der Kraft aller, die vor uns geglaubt haben. 
• Wir lassen uns wie bei der Taufe durch ein Zeichen des Kreuzes auf der Stirn von Gottes verwandelnder Kraft berühren.
• Wir singen ein Tauferinnerungslied vom Weg der Getauften mit Gott.

Mit der Tauferinnerung 

• widersetzen wir uns der Kraft der Resignation und der Hoffnungslosigkeit, die so viele erfüllt, sondern vertrauen auf Gottes verwandelnde Kraft. 
• widersetzen wir uns dem Wahn unserer Zeit, als werde Leben wertlos durch Schwäche und Scheitern, durch Krankheit und Alter, sondern vertrauen auf Gottes verwandelnde Kraft.
• widersetzen wir uns den Kräften der Habgier und der Hartherzigkeit, sondern vertrauen auf Gottes verwandelnde Kraft.