
„Lebensmelodien – Gemeinsam jüdische Melodien zum Leben erwecken.“ Shoah und Zivilgesellschaft – Erinnerung durch Herzensbildung, Musik und Tanz.
Die Schülerinnen und Schüler interpretieren drei Melodien jüdischer Komponisten, die in der Zeit von 1933 bis 1945 komponiert und gesungen wurden und jeweils einem jüdischen Feiertag gewidmet sind.
Das Projekt „Lebensmelodien“ führt jüdische Melodien auf, die in der Zeit von 1933 bis 1945 komponiert und gesungen, manchmal auch aufgeschrieben wurden. Die Lebensmelodien sind musikalische Werke, die größtenteils in Vergessenheit geraten sind und jetzt, mehr als 77 Jahre später, wieder erklingen sollen. Seit 2022 führt das Team der Lebensmelodien neben Konzerten auch Workshops an Schulen durch. Durch die Konzerte und das Bildungsprojekt vermitteln die Lebensmelodien einen Einblick in die jüdische Kultur und tragen zu einer aktiven Erinnerungskultur in Deutschland und zum Kampf gegen Antisemitismus bei.
„Im Vordergrund des Projekts steht die Bewahrung von Erinnerungen durch Musik und die Herstellung einer lebendigen Erinnerung,“ erklärt der künstlerische Leiter des Projekts, Nur Ben Shalom. Das Projekt wird vom Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Dr. Felix Klein, gefördert. So konnte dieses besondere Erbe in den vergangenen zwei Jahren deutschlandweit in Konzerthäusern und an öffentlichen Orten hörbar gemacht werden. Es ermöglichte interreligiöse Kooperationen mit Synagogen, Kirchen und muslimischen Zentren.